Magazin: Merkel will SPD bei Lohngleichheit nicht entgegenkommen
Archivmeldung vom 04.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBundeskanzlerin Angela Merkel will der SPD im Streit um die Frage, wie eine gleiche Bezahlung von Männern und Frauen gesichert werden soll, nicht entgegenkommen.
Der Koalitionsvertrag werde eins zu eins umgesetzt, sagte Merkel laut "Spiegel" beim sogenannten Unionsfrühstück am Mittwoch vor der Sitzung des Bundeskabinetts. Aus Sicht der CDU bedeutet das: Arbeitnehmer können erst in Betrieben mit mehr als 500 Mitarbeitern Auskunft darüber verlangen, wie viel jeweils ihre Kollegen verdienen. Die SPD interpretiert die Vereinbarung dagegen so, dass sie weitaus mehr Betriebe beträfe. Im Kanzleramt heißt es, in diesem Punkt werde es keinen Kompromiss geben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur