Kultusministerkonferenz -Präsidentin gegen bundeseinheitliche Bildungspolitik
Archivmeldung vom 08.11.2017
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Freigeschaltet durch André OttSusanne Eisenmann, amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), hat vor einem Leistungsabfall an den deutschen Schulen gewarnt, sollte der Bund künftig die Bildungspolitik zentral steuern. "Von Erfolgsmodellen lernen kann nur, wer solche vor Augen hat", schreibt Eisenmann in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post.
"Fruchtbare Lernprozesse unter den Ländern wären dann nicht möglich." Vielmehr würde eine bundeseinheitliche Bildungspolitik für eine Nivellierung nach unten sorgen, warnt die CDU-Politikerin. Von der Zentralisierung als Allheilmittel hätten inzwischen auch Staaten wie Frankreich oder Italien Abstand genommen - "und das mit guten Gründen."
Quelle: Rheinische Post (ots)