Bundesnetzagentur genehmigt höhere Brief- und Paketpreise wegen höherer Produktivität
Archivmeldung vom 11.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Eigenes Werk /OTT
Ab dem 1. Januar 2025 gelten für die Leistungen der Deutschen Post neue Porti. Die geplante Erhöhung der Brief- und Paketpreise sei am Mittwoch genehmigt worden, teilte die Bundesnetzagentur mit.
Der Standardbrief kostet demnach - so wie die Deutsche Post es beantragt
hatte - ab Januar 0,95 Euro (bisher 0,85 Euro), der Kompaktbrief 1,10
Euro (bisher 1,00 Euro), der Großbrief 1,80 Euro (bisher 1,60 Euro)
sowie der Maxibrief 2,90 Euro (bisher 2,75 Euro). Das Entgelt der
Postkarte erhöht sich von bisher 0,70 Euro auf 0,95 Euro.
Das
Päckchen S kostet ab Januar 4,19 Euro (bisher 3,99 Euro), das Päckchen M
5,19 Euro (bisher 4,79 Euro). Das Paket national bis zwei kg kostet
dann 6,19 Euro (bisher 5,49 Euro) und das Paket national zwei bis fünf
kg 7,69 Euro (bisher 6,99 Euro).
Den neuen Porti ging das
Maßgrößenverfahren voraus, in dem die Bundesnetzagentur den Spielraum
für Anpassungen beim Porto der Deutschen Post festlegte. Die
Preisänderungsspielräume ergaben sich aus einer gesamtwirtschaftlichen
Preissteigerungsrate (Inflationsrate) und einer
Produktivitätsfortschrittsrate.
Das Portoverfahren wird erstmals
nach den Vorgaben des neuen Postgesetzes durchgeführt. Es wird nunmehr
für drei Bereiche statt wie bisher für einen Bereich der
Preissetzungsspielraum bestimmt. Die Bereiche werden gebildet für den
Privatkunden Brief, die sogenannten Teilleistungen (Geschäftspost) und
Privatkundenpakete. Das Portoverfahren dient nun vorrangig dem Zweck,
die Finanzierung eines flächendeckenden Universaldienstes
sicherzustellen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur