Polizeieinsatz: Randalierer ziehen mit Bengalos vor Privathaus von NRW-Innenminister Reul
Archivmeldung vom 11.10.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittAm Wohnort von Herbert Reul, Innenminister von Nordrhein-Westfalen, haben sich Randalierer versammelt, Bengalos gezündet und Parolen gerufen. Nun ermittelt die Polizei, wie das russische online Magazin „SNA News“ meldet .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelte es sich um eine Gruppe von 20 bis 50 zum Teil vermummten Personen, die durch die Straßen der 28.000-Einwohner-Stadt im rheinisch-bergischen Kreis zog. Die Randalierer zündeten Pyrotechnik und skandierten den Angaben zufolge auch Parolen. Der Wortlaut der Rufe sei aber nicht verstanden worden, sagte eine Polizeisprecherin.
Polizei rückte mit zahlreichen Kräften aus
Die Versammlung habe sich rasch wieder aufgelöst. Die Polizei rückte am Nachmittag mit zahlreichen Kräften aus und versuchte sich einen Überblick von der Lage zu verschaffen. Auch ein Polizeihubschrauber kreiste bis in den Abend über dem Gebiet. Zeugen wurden vernommen und Aussagen ausgewertet. Die Polizei suchte intensiv nach den Verursachern der Randale, die zum Teil in ein nahes Waldstück geflüchtet sein sollen.
Eine Zeugin berichtete am Abend, dass in der Stadt, die zwischen Solingen und Leverkusen liegt, noch einige Mannschaftswagen der Polizei zu sehen gewesen seien. Abgesperrt war das Gebiet um Reuls Privathaus in der City aber nicht. Am Gebäude gab es keinerlei sichtbare Schäden.
Laut einem Sprecher des Innenministeriums ist die Polizei am Nachmittag von Anwohnern alarmiert worden. Weitere Details konnten die Sicherheitsbehörden bis zum frühen Abend nicht nennen. Zum Zeitpunkt des Geschehens soll Reul nicht zu Hause gewesen sein, so dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für ihn bestand."
Quelle: SNA News (Deutschland)