Malu Dreyer: "Bei Großveranstaltungen geht es drüber und drunter"
Archivmeldung vom 24.08.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), pocht auf bundesweit einheitliche Richtlinien bei der Anzahl der Personen von Großveranstaltungen und dem Bußgeldkatalog der Maskenpflicht.
Bei privaten Feiern könne man differenzieren, da die Bundesländer ganz unterschiedliche Neuinfektionen aufweisen, aber "bei Großveranstaltungen geht es drüber und drunter", sagt Malu Dreyer im ARD-Mittagsmagazin am Montag. Sie wolle in der Runde der Ministerpräsidenten zu einer "bundesweiten Linie" kommen. "Wir haben gute Chancen, dass wir das gemeinsam geregelt bekommen."
Auch die Bußgelder für das Nicht-Tragen des Mund-Nasen-Schutzes müssten angepasst werden. "Es hat einen anderen Aussagewert - auch der Bevölkerung gegenüber - wenn klar ist: Bundeseinheitlich steht es unter einer Strafe, nämlich, indem ein Bußgeld bezahlt werden muss und es hat die und die Höhe", sagte die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Dabei steht für sie nicht die Höhe des Bußgeldes im Vordergrund. "Wenn man sich auf 100 Euro trifft oder was auch immer, dann wäre das für mich ok", so Dreyer. Die Höhe der Bußgelder variiert in den unterschiedlichen Bundesländern von 10 bis zu 500 Euro.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)