Börnsen: Ein wichtiges Signal für den Kulturstandort Deutschland
Archivmeldung vom 13.02.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlAnlässlich der konstituierenden Sitzung der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Obmann in der Enquete-Kommission, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Die Unionsfraktion begrüßt ausdrücklich, dass die
Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland" unter dem Vorsitz von
Gitta Connemann MdB ihre durch die Neuwahl vorzeitig beendete Arbeit
fortsetzen und mit politischen Handlungsempfehlungen beschließen
wird.
Damit wird ein entscheidendes Signal an alle mit Kunst und Kultur
Beschäftigten gesendet, welch hoher Stellenwert der Kulturpolitik
beigemessen wird.
Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit der Enquete-Kommission
wird die Kulturwirtschaft sein, die mit immerhin rund 800.000
Arbeitsplätzen in Deutschland einen wichtigen Beitrag zu Wachstum und
Beschäftigung leistet. Weitere Themen werden sein: Die öffentliche
und private Finanzierung von Kunst und Kultur, die wirtschaftliche
Lage der Künstlerinnen und Künstler, Kulturelle Bildung und
schließlich Kultur in Europa.
Für die Union arbeiten erfreulicherweise alle bereits in der
vergangenen Wahlperiode in der Enquete-Kommission aktiven
Sachverständigen wieder mit: Heinz Rudolf Kunze, Prof. Dr. Dr. Thomas
Sternberg, Dr. Nike Wagner und Dr. Johannes B. Zehetmair. Die damit
verbundene inhaltliche Kontinuität gewährleistet den Erfolg in der
Sache.
Da die Kulturpolitik nach der Verfassung von Bund und Ländern
wahrgenommen wird und ihr Gelingen auch von einem guten Zusammenspiel
der staatlichen Ebenen abhängt, ist die Entscheidung der Kommission
zu begrüßen, eng mit den Ländern, vertreten durch die KMK und einen
Kulturausschuss, zusammenzuarbeiten.
Der Erfolg der Enquete-Kommission wird davon abhängen, dass alle miteinander an den Beschlüssen arbeiten, die für den Kulturstandort Deutschland so wichtig sind.
Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU