Linke will mehr Druck auf Putins Schattenflotte
Archivmeldung vom 01.02.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithLinken-Chef Jan van Aken hat dazu aufgerufen, Druck auf die russische Schattenflotte auszuüben, um den Kreml zu Friedensverhandlungen mit der Ukraine zu zwingen. "Wir können Nadelstiche setzen. Die Küstenwachen der Ostsee-Anrainer haben die Möglichkeit, Inspektionen zu machen und Schiffe über Tage und Wochen festzuhalten", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Das jubelt die Transportkosten so an die Decke, dass sich dieser Ölhandel nicht mehr lohnt. Putins Kriegskasse wird richtig geleert."
Für eine gerechte Friedenslösung sei nicht die Waffenhilfe entscheidend, sagte van Aken. "Es gibt andere Möglichkeiten, Druck auf den Kreml auszuüben." China habe immer die Möglichkeit, den russischen Präsidenten Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu bringen. Die Frage sei nur, welche Gegenleistung Peking dafür erwarte. "Der andere Druckpunkt ist die Schattenflotte, mit der Russland die westlichen Sanktionen unterläuft und außerdem Unterseekabel in der Ostsee zerstört", so der Linken-Chef.
Quelle: dts Nachrichtenagentur