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Woidke: Brauchen Sicherheit in der Energieversorgung

Archivmeldung vom 02.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Woidke (2019)
Dietmar Woidke (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat das Vorhaben verteidigt, abgeschaltete Kohlekraftwerke wieder anzufahren.

Man müsse jetzt alles dafür tun, um sicher durch den Winter zu kommen, sagte Woidke am Freitag im rbb24 Inforadio. Dazu würden auch die Blöcke, die in Reserve sind, einen wichtigen Beitrag leisten: "Auf jeden Fall ist das ein richtiger Schritt, weil wir vor allem für die kommenden Monate, vielleicht sogar Jahre, Sicherheit in der Energieversorgung brauchen. (...) Es muss in jeder Ecke Deutschlands Strom da sein, der muss rund um die Uhr da sein, der muss auch da sein, wenn es dunkel ist und der Wind nicht weht."

Es bleibe aber die Frage, wie man sich schneller unabhängig vom Ausland machen könne, sagte Woidke weiter. Da werde die Kohle für die kommenden Jahre eine Rolle spielen.

"Langfristig bin ich ganz klar dafür, noch schneller erneuerbare Energien auszubauen - da haben wir in Brandenburg einen sehr guten Stand - aber vor allem daran zu arbeiten, dass die erneuerbaren Energien zuverlässige Energien werden, um dann Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke in vielleicht zehn, zwölf, fünfzehn Jahren vollständig ersetzen zu können."

Mit Blick auf den Strukturwandel in der Lausitz betonte Woidke, man sei im Plan: "Der Strukturwandel läuft ungebremst weiter, wir sind da auf einem sehr, sehr guten Stand. Der Plan war ja - und den werden wir erreichen - bevor die Kraftwerke auslaufen, bevor die Blöcke abgeschaltet werden, neue Arbeitsplätze in ähnlicher und besserer Qualität zu haben und da sind wir auf einem guten Weg."

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)


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