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Mehrheit der Deutschen gegen Familiennachzug

Archivmeldung vom 29.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

58 Prozent der Deutschen finden es falsch, dass Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz ihre Familien nicht nach Deutschland holen dürfen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Allensbach-Instituts für die "Frankfurter Allgemeine Woche", die am Montag veröffentlicht wurde. 23 Prozent sind hingegen für das Recht auf Familiennachzug für diese Gruppe der Flüchtlinge.

Das Thema gilt als einer der wichtigsten Streitpunkte in den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD. Die Union will den Familiennachzug weiter aussetzen, die SPD will ihn ermöglichen. Im Sondierungspapier ist eine Neuregelung vereinbart, mit der ein "geordneter und gestaffelter Familiennachzug" für 1.000 Menschen pro Monat ermöglicht werden soll. Aus Reihen der SPD wurden Rufe nach Nachverhandlungen laut.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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