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Bundesrechnungshof kritisiert Lindners Pläne für Aktienrente

Archivmeldung vom 30.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bundesrechnungshof - Potsdam, ehemals Rechnungshof des Deutschen Reiches, ehemals Königliche Oberrechnungskammer.
Bundesrechnungshof - Potsdam, ehemals Rechnungshof des Deutschen Reiches, ehemals Königliche Oberrechnungskammer.

Foto: Clemensfranz
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesrechnungshof hat die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) scharf kritisiert, die gesetzliche Rentenversicherung durch ein schuldenfinanziertes Aktiendepot zu ergänzen. Er halte die geplante Aktienrente für "bedenklich", sagte Rechnungshof-Präsident Kay Scheller dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

So sei das Volumen von zehn Milliarden Euro deutlich zu klein, um die Rentenversicherung spürbar zu entlasten. "Aber mein eigentlicher Kritikpunkt: Wird die Aktienrente über Schulden finanziert, zahlen am Ende diejenigen die Zeche, die eigentlich entlastet werden sollen, nämlich die künftigen Generationen", so Scheller. "Damit ist überhaupt nichts gewonnen", fügte der oberste Rechnungsprüfer hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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