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Gewerkschaften fordern schärfere Arbeitsschutzkontrollen bei Hitze

Archivmeldung vom 10.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Meteogramme von DWD/ICON (oben) und von ECMWF/AISF (unten) zeigen am 10.8.2024 große Gegensätze auf. Der DWD rechnet für KÖLN in den kommenden Tagen mit starker Hitze an zwei Tagen bis zu 35°C und wenig Regen, während AISF mit nur einem Tag Hitze bis zu 32°C und kräftigen Niederschlägen rechnet. Dass eine kurze Hitzephase im August mit kräftiger Abkühlung ohne Gewitter und mit wenig Regen endet, halte ich für sehr unwahrscheinlich…  Quelle: WZ Modell-Meteogramme KÖLN mit Ergänzungen
Die Meteogramme von DWD/ICON (oben) und von ECMWF/AISF (unten) zeigen am 10.8.2024 große Gegensätze auf. Der DWD rechnet für KÖLN in den kommenden Tagen mit starker Hitze an zwei Tagen bis zu 35°C und wenig Regen, während AISF mit nur einem Tag Hitze bis zu 32°C und kräftigen Niederschlägen rechnet. Dass eine kurze Hitzephase im August mit kräftiger Abkühlung ohne Gewitter und mit wenig Regen endet, halte ich für sehr unwahrscheinlich… Quelle: WZ Modell-Meteogramme KÖLN mit Ergänzungen

Bild: Screenshot Internetseite: "https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/2024/08/03/august-mit-hoellensommer-oder-eher-stinknormal-wie-der-juni-und-juli/" / Eigenes Werk

Der für Gesundheitsschutz verantwortliche Vorstand der IG Metall, Hans-Jürgen Urban, fordert Arbeitgeber und Aufsichtsbehörden angesichts steigender Temperaturen infolge des Klimawandels zur Umsetzung von Hitzeschutzmaßnahmen in Betrieben auf.

"Es ist höchste Zeit, nicht nur über die jährlich wiederkehrende Sommerhitze zu reden, sondern zu handeln", sagte Urban der "Rheinischen Post". Bauliche Maßnahmen zum Wärmeschutz seien in viel zu wenigen Werkhallen umgesetzt, die rechtlichen Anforderungen dafür existierten aber längst, so Urban.

"Es fehlt an genügend Überwachung, ob die Hitzeschutzregeln auch im Betrieb eingehalten werden", sagte er und fügte hinzu: "Damit Beschäftigte nicht nur auf dem Papier geschützt werden, braucht es eine bessere Überwachung bis hin zu Sanktionen für untätige Unternehmen." Bei Arbeit unter freiem Himmel sei auch UV-Strahlung ein großes Problem. "Hier ist der Gesetzgeber gefordert, Höchstwerte zum Schutz der Beschäftigten vor der Strahlung und entsprechende Maßnahmen festzulegen", so Urban.

Sebastian Schneider, Arbeitsschutzexperte beim Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), sagte unterdessen der Zeitung: "Beschäftigte vor Hitze zu schützen ist Verantwortung der Arbeitgeber." Und weiter: "Der Arbeitsschutz bietet jetzt schon gute Leitplanken und gleichzeitig die notwendige Flexibilität für individuelle Lösungen in den Betrieben." Allerdings setzten nicht alle Arbeitgeber den Hitzeschutz auch entsprechend um. "Deshalb braucht es mehr Kontrollen und mehr Personal in den Arbeitsschutzbehörden", so der DGB-Experte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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