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Einweihung neuer Synagoge in Dessau - Scholz warnt vor Antisemitismus

Archivmeldung vom 23.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Olaf Scholz (2022)
Olaf Scholz (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei der Einweihung einer neuen Synagoge in Dessau-Roßlau vor antisemitischem Hass gewarnt. "Schweigen ist unangebracht - wenn Jüdinnen und Juden auf unseren Straßen nicht sicher sind", sagte Scholz bei dem Festakt in der Synagoge, bei dem auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) teilnahm.

Scholz weiter: "Ausgerechnet hier in Deutschland. Deutsche haben das Menschheitsverbrechen der Shoah begangen. Deshalb muss unser `Nie wieder` unverbrüchlich sein." Lethargie, Wegsehen und Schweigen seinen unangebracht, in einer Zeit, in der Davidsterne auf Häuser geschmiert und Brandsätze auf Synagogen geworfen werden, so der Kanzler. Die Einweihung der neuen Synagoge in Dessau-Roßlau hatte sich zuletzt immer wieder verzögert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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