Röttgen mahnt zu Disziplin in Coronakrise
Archivmeldung vom 12.08.2020
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Freigeschaltet durch André OttCDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen hat mit Blick auf das erhöhte Infektionsgeschehen in Deutschland davor gewarnt, das Erreichte in der Coronakrise zu gefährden. "Ich war immer dafür: Wir müssen diszipliniert sein, wir dürfen nicht zu früh aufgeben. Dann gefährden wir das, was wir erreicht haben", sagte Röttgen in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.
Das Virus müsse noch viel mehr in das individuelle und gesellschaftliche Leben integriert werden. Reisen und Urlaub seien keine "reine Privatsache" mehr. "Wer in ein Risikogebiet fährt, der kann nicht sagen: Das ist mein privater Urlaub. Das ist nicht mehr nur privat, sondern er gefährdet damit auch andere", so Röttgen.
Die aktuellen Zahlen seien eine "Mahnung, dass wir wieder konsequenter werden müssen, im Verhalten und in der Kommunikation". Auf die Frage, was Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrem letzten Jahr im Amt noch machen solle, sagte der CDU-Politiker: "Weiter so möglichst gute Politik, wie gerade in den letzten Monaten. Wir haben jetzt die EU-Präsidentschaft, da kommt es auf Deutschland an." Man müsse den Bürgern weiterhin vermitteln: "Es kommt auf Deutschland an, wir haben eine große Verantwortung, dass es vernünftiger und besser wird."
Quelle: dts Nachrichtenagentur