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CO-Pipeline: Steinbrück fordert Gas-Gipfel

Archivmeldung vom 19.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat sich nach dem schweren Gas-Störfall in Mönchengladbach für einen CO-Gipfel in Nordrhein-Westfalen ausgesprochen.

"Der Unfall zeigt, wie ernst zu nehmen die Kritik an der CO-Pipeline ist", sagte der SPD-Politiker, der in Mettmann für den Bundestag kandidiert, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Ich fordere Landes- und Bezirksregierung auf, mit allen Beteiligten das Gespräch zu suchen und die Sicherheitsmaßnahmen noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Die Sicherheit der Menschen muss für uns die höchste Priorität haben." In Mönchengladbach waren am Wochenende nach einem Unfall in einer Lackfabrik 107 Menschen durch Kohlendioxid vergiftet worden, eine Frau lag gestern noch im Krankenhaus. Im Gegensatz zu Steinbrück wollte sich die Spitze der Landes-SPD gestern nicht zum Thema CO-Pipeline äußern. Ein Sprecher verwies auf einen Parteitagsbeschluss von 2007. Darin werden "höchst mögliche Sicherheitsstandards und Katastrophenschutzpläne" für alle Standorte gefordert.

Quelle: Rheinische Post

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