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Bartsch beklagt "hysterische Reaktionen" auf Günthers Vorstoß

Archivmeldung vom 13.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch Bild: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, on Flickr CC BY-SA 2.0
Dietmar Bartsch Bild: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, on Flickr CC BY-SA 2.0

Dietmar Bartsch, Linke-Fraktionschef im Bundestag, hat mit Befremden auf die Unionsdebatte über eine Zusammenarbeit mit seiner Partei reagiert. "Nach den hysterischen Reaktionen aus der Union muss man fragen, ob Daniel Günther noch in Freiheit ist", sagte Bartsch der "Welt".

"Die Totalverweigerung der Sachzusammenarbeit einiger Unionspolitiker mit der Linken" sei "ein Zeichen dafür, dass sie noch in den Schützengräben des kalten Krieges liegen. In vielen Kommunal- und Landesparlamenten wird das in der Praxis zudem zurecht konterkariert", sagte Bartsch. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte seiner Partei geraten, Koalitionen mit der Linkspartei im Osten künftig "pragmatisch" zu erwägen und auf "Scheuklappen zu verzichten". Dafür erntete er scharfe Kritik aus den eigenen Reihen. Später ruderte er zurück.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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