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Brüderle will keine Obergrenze für Steuersenkung

Archivmeldung vom 27.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Brüderle Bild: bundestag.de
Rainer Brüderle Bild: bundestag.de

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle wendet sich in einem Interview mit der Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe) dagegen, schon jetzt über eine mögliche Grenze für die 2013 geplanten Steuersenkungen zu spekulieren. Forderungen aus der Union, eine solche Steuersenkung auf sieben bis acht Milliarden Euro zu begrenzen, lehnt Brüderle mit dem Hinweis ab "erst die Fakten, dann die klare Ansage".

Erst im Herbst gebe es eine neue Steuerschätzung und eine neue Wachstumsprognose. Vor diesem Zeipunkt könne man sich nicht seriös auf Zahlen verständigen. "Ich will jetzt keine Kaffeesatzleserei veranstalten, dafür ist das Anliegen zu ernst", sagte Brüderle weiter. Dass die Steuersenkung wieder in Blick genommen werden könne, begründet Brüderle damit, dass die Haushaltskonsolidierung viel schneller vorankomme als geplant. "Dank des Einsatzes der fleißigen Menschen in unserem Land haben wir einen so starken Aufschwung", so der FDP-Politiker weiter.

1uelle: Neue Westfälische (ots)

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