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Junge Union gegen Wahl von Ramelow mit CDU-Stimmen

Archivmeldung vom 22.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Junge Union (Symbolbild)
Junge Union (Symbolbild)

Bild: Junge Union

Die Junge Union (JU) lehnt eine Wahl des Linken-Politikers Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten in Thüringen mit Stimmen der CDU ab. "Die CDU darf ihre Grundüberzeugungen niemals über Bord werfen. Es darf keine Zusammenarbeit mit Linken und der AfD geben. Die Parteispitze ist gefordert, die Fraktion in Thüringen auf dem Weg zu einer überparteilichen Lösung zu unterstützen und weiteren Schaden von der CDU abzuwenden", sagte JU-Chef Tilman Kuban der "Bild am Sonntag".

Die Junge Union werde auch weiter für eine überparteiliche Landesregierung kämpfen. "Ich lehne eine Wahl von Bodo Ramelow durch Stimmen der CDU ab und kann allen in Deutschland versichern, dass sich die Junge Union vehement gegen diese Beliebigkeit stemmen wird", so der JU-Chef weiter. Damit stellte sich der Nachwuchs der Union hinter CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die sich beide öffentlich gegen die entsprechende Verabredung der Thüringer CDU mit der Linkspartei gestellt hatten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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