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Flüchtlingskrise brachte 120.000 zusätzliche Pflegekräfte nach Deutschland

Archivmeldung vom 08.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Spitzenverbände der Kommunen wollen mehr Einwanderer (Symbolbild)
Spitzenverbände der Kommunen wollen mehr Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Zahl der im deutschen Gesundheitswesen und in der Altenpflege beschäftigten Ausländer ist seit der Flüchtlingskrise 2015 um mehr als 120.000 gestiegen. Dies entspreche 3,4 Prozent der aktuellen Gesamtbeschäftigung in der Kranken- und Altenpflege, heißt es in einer noch unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Sie lag der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vor.

"Die Zuwanderer leisten derzeit insbesondere bei der in der Corona-Krise stark geforderten Gesundheitsversorgung einen großen Beitrag zur Verbesserung der Lage", so das IW. Das Institut bezieht sich auf Zahlen des Statistisches Bundesamtes und der Bundesagentur für Arbeit. Demnach sind zwischen Juni 2014 und Juni 2019 insgesamt 121.000 ausländische Arbeitskräfte im Gesundheitswesen und in der Altenpflege zusätzlich eingestellt worden.

Insgesamt habe die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte im Gesundheitswesen und in der Altenpflege Mitte 2019 bei 290.000 oder 8,1 Prozent aller Beschäftigten in den beiden Branchen gelegen, so das IW. In Pflegeheimen sowie Krankenhäusern seien die Ausländeranteile weit höher als in den übrigen Bereichen des Gesundheitswesens wie etwa Arztpraxen. Daten über die Herkunft der Arbeitskräfte lägen nur für das Gesundheitswesen vor. Demnach stammten Mitte 2019 knapp die Hälfte der 188.000 ausländischen Kräfte aus anderen EU-Staaten und etwas mehr als die Hälfte aus Nicht-EU-Ländern.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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