CDU-Generalsekretär fordert von Scholz klare Abgrenzung gegenüber Ex-Kanzler Schröder
Archivmeldung vom 12.02.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićCDU-Generalsekretär Mario Czaja hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, sich klarer als bislang von Altkanzler und künftigem Gazprom-Aufsichtsrat Gerhard Schröder abzugrenzen. "Olaf Scholz muss sicherstellen, dass die Politik der Bundesregierung nicht von Russland-Lobbyisten diktiert wird", sagte Czaja der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
"Gerhard Schröder überschreitet Grenzen, die ein ehemaliger Bundeskanzler nicht überschreiten darf. Und damit bringt er seine eigene Partei in Schwierigkeiten. Es ist doch erstaunlich, dass der Vorsitzende der SPD in der Russlandfrage zum Rapport ins Willy-Brandt-Haus ruft, die Öffentlichkeit aber keine Ergebnisse erfährt", erklärte Czaja weiter.
SPD-Chef Lars Klingbeil hatte kürzlich zu einer Klausurtagung hochrangiger SPD-Politiker geladen, um die Russlandpolitik der Partei zu klären.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)