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Forschungsministerin sorgt sich um außeruniversitäre Einrichtungen

Archivmeldung vom 20.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bettina Stark-Watzinger (2021)
Bettina Stark-Watzinger (2021)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sieht die Spitzenforschung in Deutschland durch steigende Energiepreise bedroht. "Unter den derzeitigen Marktbedingungen können insbesondere die energieintensiven Forschungseinrichtungen ihren derzeitigen Forschungsbetrieb nicht aufrechterhalten", sagte sie dem "Handelsblatt".

Nach Angaben des Ministeriums kalkulieren die vier außeruniversitären Forschungseinrichtungen - Max-Planck-Gesellschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Helmholtz-Gemeinschaft - mit stark steigenden Energiekosten. Sie könnten sich - ausgehend von der aktuellen Marktsituation - von 324 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf bis zu 780 Millionen Euro im kommenden Jahr erhöhen.

Auch Forschungseinrichtungen müssten deshalb unter den wirtschaftlichen Abwehrschirm, forderte die FDP-Politikerin. "Denn Forschung ist der Schlüssel zur Überwindung der aktuellen und zukünftiger Krisen sowie für Wachstum und Wohlstand." Am Donnerstag wird im Bundestag ein Antrag der Unionsfraktion beraten, in dem die CDU/CSU ein Entlastungspaket und einen Notfallfonds für die Forschung fordert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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