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Wölfle: Stuttgart-21-Diskussionen keine Petitessen

Archivmeldung vom 29.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Werner Wölfle / Bild: gruene-fraktion.de
Werner Wölfle / Bild: gruene-fraktion.de

Werner Wölfle, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stuttgarter Gemeinderat, zieht eine kritische Zwischenbilanz der Stuttgart-21-Schlichtung. Im PHOENIX-Interview sagte Wölfle, die S21-Befürworter hätten in der Schlichtungsrunde am heutigen Vormittag die versprochenen Kapazitätszuwächse nicht belegen können.

Außerdem hätten die Kritiker neue Daten der Befürworter nicht rechtzeitig bekommen. "Die Fakten, die wir gebraucht haben, kamen erst viel später," kritisierte Wölfle. Der Grünen-Verkehrsexperte widersprach zudem der Darstellung, die in der Schlichtung diskutierten Fragen seien Nebensächlichkeiten. "Bei einem Bahnhof, der unbestritten mindestens viereinhalb Milliarden kostet, ist es keine Petitesse, ob dieser Bahnhof zusätzliche Kapazitäten hat gegenüber dem jetzigen oder nicht", so Wölfle.

Quelle: PHOENIX

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