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Grünen-Chef Habeck hört bei Rap-Texten lieber weg

Archivmeldung vom 25.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Robert Habeck
Robert Habeck

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  Heinrich-Böll-Stiftung

Der Grünen-Parteivorsitzende Robert Habeck hört zwar Rap, aber bei den Texten hört er lieber weg. "Zu Hause ist jetzt oft Trap Music angesagt, das ist gechillter HipHop", sagte Habeck dem ROLLING STONE (Mai-Ausgabe). Das einzige Problem: "Man darf als Grüner nicht auf die Texte achten."

Bei Familie Habeck bestimmen die drei Söhne das Musikprogramm. "HipHop läuft bei uns den ganzen Tag", verrät der Grünen-Bundesvorsitzende im Interview mit dem ROLLING STONE. Amerikanischer HipHop wohlgemerkt, kein deutscher Gangsta-Rap. "Durch die Jungs wird das ganze Haus mit schwarzer Partymusik beschallt."

Sein eigener Musikgeschmack sei jedoch eher durch die Rockmusik der 80er-Jahre geprägt. "Ich bin mit U2, Talking Heads und Philipp Boa aufgewachsen, aber Musik hat sich ja weiterentwickelt", sagte Habeck, 48. Die Rolling Stones seien heute ähnlich antiquiert wie CDs.

Dass bei den Grünen das Interesse an Popkultur allgemein eher unterentwickelt ist, habe mit ihrer Geschichte zu tun: "Weil 'Pop' von 'populär' kommt und der ursprüngliche Antrieb der Grünen war, gegen den Mainstream zu sein", erklärte Habeck. "In diesem Milieu ist Pop negativ behaftet."

Außerdem spricht Robert Habeck im ROLLING-STONE-Interview u.a. über die Studentenrevolte von 1968, Juso-Chef Kevin Kühntert, FDP-Chef Christian Lindner, die Fußball-Nationalmannschaft und Facebook. Das vollständige Interview lesen Sie in der Mai-Ausgabe des ROLLING STONE, ab 26. April am Kiosk.

Quelle: ROLLING STONE (ots)

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