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Scholz sieht keine Gefahr einer neuen Finanzkrise

Archivmeldung vom 16.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Rot-Rot-Grün (Symbolbild) Bild: Bild: Fahne/Freepik; Baerbock/Wikimedia, Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 de; Scholz/Wikimedia, Steffen Prößdorf, CC BY-SA 4.0; Marx/CC0; Bildkomposition "Wochenblick"/Eigenes Werk
Rot-Rot-Grün (Symbolbild) Bild: Bild: Fahne/Freepik; Baerbock/Wikimedia, Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 de; Scholz/Wikimedia, Steffen Prößdorf, CC BY-SA 4.0; Marx/CC0; Bildkomposition "Wochenblick"/Eigenes Werk

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht nach der Pleite der Silicon Valley Bank und den Turbulenzen rund um die Credit Suisse keine neue Finanzkrise in Deutschland und Europa heraufziehen. "Die Gefahr sehe ich nicht. Das Geldsystem ist nicht mehr so fragil wie vor der Finanzkrise", sagte der Bundeskanzler dem "Handelsblatt".

Er erwarte deshalb auch keine Konsequenzen für deutsche Sparer. Die Einlagen der deutschen Sparer seien sicher, so der frühere Finanzminister. "Nicht nur wegen der höheren Resilienz des Bankensystems und der strikteren Regulatorik, sondern auch aufgrund unserer Wirtschaftskraft." Mit Blick auf Vergleiche mit der Finanzkrise 2008 sagte er weiter: "Wir leben in einer völlig anderen Zeit."

Gesetzgeber und Bankenaufsicht hätten ihre Lehren aus der Lehman-Pleite gezogen. Die Regulierungsvorschriften für Banken seien strenger als damals, so Scholz. "Und wir sehen, dass in den USA, in Großbritannien und zuletzt in der Schweiz die Verantwortlichen schnell und entschlossen gehandelt haben." Nach der Pleite der Silicon Valley Bank vergangene Woche war es zu Turbulenzen im Finanzsystem gekommen, die Erinnerungen an die Finanzkrise von 2008 weckten. So musste die Credit Suisse am Donnerstag von der Schweizer Notenbank mit bis zu 50 Milliarden Franken zusätzlicher Liquidität gestützt werden, um eine Vertrauenskrise einzudämmen, die das globale Finanzsystem erschüttert hat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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