Kathrin Vogler: PKV ist nicht überlebensfähig
Archivmeldung vom 23.07.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Mit der Forderung der PKV nach einer Absenkung der Beitragsbemessungsgrenze zeigt sie erneut ihre eigene Schwäche. Die PKV lebt von der Rosinenpickerei und von den permanenten Finanzspritzen, die ihr die Regierungen aus SPD, Union, FDP und Grünen gewährt haben. Sie ist allein nicht überlebensfähig, sondern immer anfällig für das Auf und Ab der Finanzmärkte", erklärt Kathrin Vogler, stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, zur Forderung des neuen Chefs des PKV-Bundesverbandes.
Kathrin Vogler weiter: "Schon jetzt verursacht ihre Beitragsexplosion gerade bei älteren Versicherten, die nicht mehr in die GKV wechseln können, unzumutbare soziale Härten. Chronisch Kranke und Menschen mit Behinderungen nimmt sie meist gar nicht erst auf, dafür entzieht sie der Solidargemeinschaft tendenziell gutverdienende und gesunde Versicherte. Für DIE LINKE gibt es nur eine Antwort: Weg mit der PKV als Vollversicherung. Nur eine solidarische Gesundheitsversicherung kann eine gute Versorgung für alle Menschen in Deutschland dauerhaft sichern. Das Horrorgemälde, das der PKV-Chef zur Bürgerversicherung zeichnet, entbehrt jeder Grundlage und ist nichts als üble Angstmache, mit der das Schneeballsystem der PKV am Leben erhalten werden soll."
Quelle: Fraktion DIE LINKE. (ots)