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Stephan Weil zu Klima-Klebern: "Komplett inakzeptabel"

Archivmeldung vom 19.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stephan Weil (2019)
Stephan Weil (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat scharfe Kritik an den Klimaprotesten der "Letzten Generation" geübt. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte der SPD-Politiker: "Ich halte es für komplett inakzeptabel, wenn Aktivisten sich auf Straßen festkleben oder Kunstwerke attackieren. Was um Himmels willen hat die Klimakrise zu tun mit Nudeln, die man auf ein Gemälde wirft? Das erschließt sich mir nicht und das muss die Gesellschaft auch nicht hinnehmen".

Eine Auseinandersetzung innerhalb rechtsstaatlicher Grenzen müsse immer möglich sein, betonte Weil und fügte hinzu: "Diese Grenzen werden aber durch Festkleben und Angriffe auf Kunstwerke deutlich überschritten."

Rufen nach härteren Strafen, wie sie etwa aus Bayern zu vernehmen waren, schloss Weil sich indes nicht an. "Das ist der normale Reflex aus Bayern. Da ich Jurist bin, weiß ich, dass das aktuell mögliche Strafmaß in aller Regel ausreicht, um zu angemessenen Strafen zu kommen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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