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CDU-Senioren auf Distanz zu Wulff

Archivmeldung vom 26.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
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Die CDU muss sich mehr auf ihre konservativen Wurzeln besinnen, forderte Dr. Bernhard Worms, Präsident der Europäischen Senioren Union, im Gespräch mit der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (NRZ, Mittwochsausgabe). Er ging damit auf Distanz zur Integrationsrede von Bundespräsident Christian Wulff, der den Islam als Teil Deutschlands bezeichnet hatte.

"Wir sind geprägt durch das Christentum und die jüdischen Wurzeln", sagte Worms. "Wir sind aber nicht geprägt durch den Islam." Die Senioren-Union teile Wulffs Meinung keineswegs. "Wer zu uns kommt, von dem erwarten wir, dass er sich dem Grundgesetz uneingeschränkt unterwirft." Und er solle der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein. Die Situation der CDU in NRW bezeichnete Worms als "sehr ernst". Auf denjenigen, der die Partei in Zukunft führen wird, komme eine schwere Aufgabe zu. Er müsse "manches tun, um verlorengegangenes Vertrauen wiederzugewinnen". In der Abstimmung zwischen Armin Laschet und Norbert Röttgen um den CDU-Landesvorsitz hat laut Worms Laschet die Nase vorn: "Politik wird bekanntlich im Landtag gemacht."

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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