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Barley bestellt Facebook ins Justizministerium ein

Archivmeldung vom 22.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Katarina Barley (2017)
Katarina Barley (2017)

Foto: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Justizministerin Katarina Barley will eine ausführliche Erklärung von Facebook zum Skandal um millionenfach angezapfte Nutzerprofile erzwingen. "Das europäische Facebook-Management muss zu diesem Skandal umfassend gegenüber der Bundesregierung Stellung beziehen", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Dafür werde ich Vertreterinnen und Vertreter des Unternehmens in das Bundesjustizministerium laden."

Es sei nicht hinnehmbar, dass Nutzer in sozialen Netzwerken "gegen ihren Willen ausgeleuchtet werden, um sie ganz gezielt mit Wahlwerbung oder Hass gegen den politischen Gegner zu bombardieren", kritisierte Barley. "Solche Wahlkampfmethoden sind eine Gefahr für die Demokratie." Hier müssten klare Regeln gelten. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte im Zuge des jüngsten Daten-Skandals am Mittwoch erstmals Fehler eingeräumt und Konsequenzen angekündigt. "We also made mistakes", schrieb Zuckerberg in einer Nachricht auf seinem Facebook-Profil.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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