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Studie lässt größere Wählerwanderungen zwischen Union und AfD vermuten

Archivmeldung vom 29.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Union und AfD haben offenbar mehr Wählerpotenzial gemeinsam als bisher angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" eine interne Untersuchung der FDP auf der Basis von Daten des Instituts Allensbach. Danach verhalten sich die Umfragewerte für Union und AfD zumeist wie zwei "kommunizierende Röhren". Nach dem so genannten Korrelationskoeffizienten ergibt sich bei eindeutigem Wähleraustausch ein Wert von -1.

Zwischen Union und AfD erreicht er in den Umfragen den Spitzenwert von -0,94, was eine Wanderung zwischen Union und AfD höchstwahrscheinlich macht. Zwischen SPD und AfD liegt er bei -0,73 und belegt einen wahrscheinlichen Austausch.

Auch zwischen Linken und AfD werden Werte bis -0,68 gemessen. Die Beziehung zwischen FDP- und AfD-Wahlabsichten beträgt hingegen +0,74. Damit wäre eine Wanderung zwischen beiden unwahrscheinlich. Auf der anderen Seite gewinnt die FDP vor allem von der Union, teils von der SPD.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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