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Lucassen: Sabotageangriff auf die Nord-Stream-Pipelines ist ein feindlicher Akt gegen unser Land

Archivmeldung vom 28.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Rüdiger Lucassen (2022) Bild: AfD Deutschland
Rüdiger Lucassen (2022) Bild: AfD Deutschland

Am Montag wurden die beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 an insgesamt drei Stellen durch Explosionen massiv beschädigt. Die Regierungen Schwedens und Dänemarks schließen einen Unfall aus und sprechen von vorsätzlicher Sabotage. Der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Rüdiger Lucassen, verlangt von der Bundesregierung Aufklärung und Maßnahmen zur Stärkung der gesamtstaatlichen Verteidigung.

Lucassen weiter: „Die Situation ist ernst. 100 Kilometer vor der deutschen Küste wurde in Meerestiefen von 70 bis 90 Metern ein Teil unserer kritischen Energieinfrastruktur angegriffen. Die dafür notwendigen Fähigkeiten deuten auf einen staatlichen Akteur hin. Außer Deutschland und Russland hat praktisch kein anderes Land ein Interesse an der Funktionsfähigkeit von Nord Stream 1 und 2. Dieser Sabotageangriff ist also nicht bloß ein diplomatischer Zwischenfall. Er ist ein direkter feindlicher Akt gegen unser Land und offenbart die Verwundbarkeit Deutschlands.

Ich fordere die Bundesregierung daher auf, mit Vehemenz unsere nationalen Interessen durchzusetzen. Sie muss mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die Schuldigen identifizieren und zur Verantwortung ziehen. Ich appelliere außerdem an den Bundeskanzler, die dramatischen Lücken in unserer nationalen Gesamtverteidigung endlich zu schließen.“

Quelle: AfD Deutschland

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