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Bundeslandwirtschaftsministerin stemmt sich gegen Glyphosat-Totalverbot nach österreichischem Vorbild

Archivmeldung vom 06.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Glyphosat / Roundup: Ätzend und umweltgefährlich. Diese Informationen finden sich auf der Verpackung.
Glyphosat / Roundup: Ätzend und umweltgefährlich. Diese Informationen finden sich auf der Verpackung.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat das Glyphosat-Verbot in Österreich kritisiert. "Österreich hat zwar den Vorstoß gemacht, wohlwissend, dass innerhalb der EU bis 2022 Glyphosat aber zugelassen ist. Ein Totalverbot wird rechtliche Klagen nach sich ziehen", sagte Klöckner im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Klöckner weiter: "Wir arbeiten deshalb in Deutschland an einer schrittweisen Minimierung der Anwendung und an Alternativen, sodass nach Auslaufen der Zulassung in der EU einem Komplettausstieg nichts im Wege steht."

Mit ihrer Haltung bleibt Klöckner auf Konfrontationskurs zu Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD). Diese hatte Österreichs Entscheidung, den womöglich krebserregenden Unkrautvernichter zu verbieten, als "Rückenwind" für ihre Pläne zu einem Glyphosat-Bann in Deutschland bezeichnet. Weil sich Schulze und Klöckner nicht einigen können, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das Thema an sich gezogen. Im September wird ein Plan der Regierung für den deutschen Glyphosat-Ausstieg erwartet.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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