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Grünen-Politiker Hermann rügt Polizei-Einsatz in Stuttgart scharf

Archivmeldung vom 01.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Winfried Hermann Bild: winnehermann.de
Winfried Hermann Bild: winnehermann.de

Der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses, Winfried Hermann (Grüne), hat den jüngsten Polizeieinsatz gegen die Gegner von Stuttgart 21 scharf kritisiert. "Es ist unglaublich, mit welcher Brachialgewalt die Polizei diesen Einsatz gefahren hat", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Das war extrem brutal." Die Vorfälle zeigten, dass Stuttgart 21 "nicht durchsetzbar" sei - "außer man prügelt es durch". Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) und die Deutsche Bahn AG wollten nun aber offenbar "Fakten schaffen". Hermann gab der Bundespolizei eine Mitschuld an der Eskalation; schließlich sei sie an dem Einsatz beteiligt gewesen. Die für Freitag geplante Sondersitzung des Bundestags-Innenausschusses sei deshalb "berechtigt". Der einzige Weg zu einer Deeskalation, betonte der Grünen-Politiker, sei ein Baustopp.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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