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Zinswende: Ankündigung der EZB ist zu wenig und kommt zu spät

Archivmeldung vom 09.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dr. Alice Weidel (2022) Bild: AfD Deutschland
Dr. Alice Weidel (2022) Bild: AfD Deutschland

Zur aktuellen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel: „Die ‚Zinswende‘ bleibt weiter eine Ankündigung. Für Sparer, Rentner und die Mittelschicht in Deutschland ist das zu wenig und kommt zu spät, um der rapiden Verarmung durch eine aus dem Ruder gelaufene Inflation entgegenzutreten."

Weidel weiter: "Die Inflation ist in erster Linie eine Folge falscher expansiver Geldpolitik und muss mit einer entschlossenen geldpolitischen Kehrtwende bekämpft werden. Dazu gehört, die Leitzinsen deutlich anzuheben, die verbotene monetäre Staatsfinanzierung vollständig und ohne Hintertüren zu beenden und die EZB nicht länger als Instrument dirigistischer ‚Klimaschutz‘-Politik zu missbrauchen.

Sollte die Europäische Zentralbank diese Kurskorrektur nicht hinbekommen, droht eine sozialpolitische Katastrophe, und der Euro könnte schon sehr bald an seinen inneren Widersprüchen und Fehlkonstruktionen scheitern. Eine verantwortungsvolle Regierung wird nicht umhinkönnen, sich mit Ausstiegs- und Auffangszenarien auf eine Zeit nach dem Euro vorzubereiten.“

Quelle: AfD Deutschland

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