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Lambrecht versprach Polen schon anderweitig verplantes Abwehrsystem

Archivmeldung vom 30.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christine Lambrecht (2022)
Christine Lambrecht (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die deutschen Patriot-Systeme, die Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) Polen zur Unterstützung angeboten hat, sind bereits bei der NATO verplant. Das berichtet "Business Insider".

Die Einheiten sind demnach für die schnelle Eingreiftruppe "VJTF" im kommenden Jahr angemeldet. Die Raketenabwehr wurde folglich offenbar zweimal versprochen. Mehrere hochrangige Militärs, die das Angebot umsetzen müssen, sollen erst aus den Medien von Lambrechts Vorstoß erfahren haben, heißt es von mehreren Quellen aus dem Verteidigungsministerium.

Ein weiteres Problem hinsichtlich der Patriot-Raketen ist, dass die Bundeswehr insgesamt nur sechs solcher Systeme hat, von denen zwei in der Slowakei sind und eines zur Ausbildung genutzt wird. Wenn die übrigen drei wie angeboten tatsächlich nach Polen gehen, blieben für die Bundeswehr in Deutschland keine mehr übrig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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