Grüne fordern weitere Milliarden-Einsparungen im Bundesetat
Archivmeldung vom 07.11.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKurz vor der entscheidenden Sitzung des Haushaltsausschusses zum Bundesetat 2013 fordert die Opposition Union und FDP zu weiteren Einsparungen auf. In der "Bild-Zeitung" bezifferte die haushaltspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Priska Hinz, den Konsolidierungsspielraum im Bundeshaushalt auf mehr als drei Milliarden Euro.
"Die Neuverschuldung ist mindestens drei Milliarden Euro zu hoch", sagte Hinz. Um die Nettokreditaufnahme von derzeit 18,8 Milliarden Euro deutlich zu drücken, müssten laut Hinz im Verteidigungsetat "über zwei Milliarden Euro" eingespart werden. Außerdem verlangte die Grünen-Politikerin, das Steuerprivileg bei Dienstwagen sowie die Ökosteuer-Ausnahmen für Großunternehmen abzuschaffen.
Am kommenden Donnerstag kommt der Haushaltsausschuss des Bundestags zu seiner jährlichen Bereinigungssitzung zusammen, um den Etat für 2013 festzulegen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur