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Justizministerin verteidigt Gesetz für faire Verträge

Archivmeldung vom 04.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christine Lambrecht (2019)
Christine Lambrecht (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hält die Bedenken von Unternehmen bezüglich des geplanten Gesetzes für faire Verträge für nicht gerechtfertigt. "Ich bin davon überzeugt, dass die Bindung der Kunden an ihren Vertragspartner sogar steigt, wenn sie sich fair behandelt fühlen. Alle Bedenken, die derzeit aus der Wirtschaft an uns herangetragen werden, halte ich für gut widerlegbar", sagte sie der "Rheinischen Post".

Auch die Befürchtung, dass durch das neue Gesetz Preise für Kunden steigen könnten oder es weniger Investitionen in die Handynetze geben könne, hält die Ministerin für unbegründet. "In anderen Ländern sind nach meiner Kenntnis die Preise gefallen, und die Menschen haben mehr Auswahl bei der Laufzeit ihrer Verträge. Genau das sollte auch in Deutschland der Fall sein", so Lambrecht. Es ginge ihr nicht darum, dass etwa Zwei-Jahres-Verträge verboten werden. "Ich will aber erreichen, dass es auch eine schneller kündbare Alternative gibt. Das muss schnell kommen", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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