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Tillich beklagt zu viel Bürokratie bei Integration von Flüchtlingen

Archivmeldung vom 05.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stanislaw Tillich (2013)
Stanislaw Tillich (2013)

Foto: CDU Sachsen
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesratspräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat zu viel Bürokratie bei der Integration von Flüchtlingen beklagt und Konsequenzen für das geplante Integrationskonzept von Bund und Ländern verlangt: "Wir müssen flexibler werden, darum muss es jetzt gehen", sagte der sächsische Ministerpräsident den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonnabend).

Bislang stehe sich Deutschland mit einem "Bürokratie-Wust" selbst im Weg, wenn es etwa darum gehe, qualifizierten Menschen sehr schnell die Chance zum Berufseinstieg eröffnen. "Sicher ist ein Schulabschluss etwa in Afghanistan nicht genau vergleichbar mit einem deutschen Abschluss - aber das ist kein ausreichender Grund, um den Betroffenen die Möglichkeit zu verwehren, etwa eine Ausbildung anzufangen."

Der CDU-Politiker meinte, die Herausforderungen der Integration sollten für mehr Dynamik und Flexibilität in Deutschland genutzt werden: Es gehe um mehr Freiheiten und Verantwortung für alle Bürger und weniger staatlichen Dirigismus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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