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Linnemann lehnt Scholz-Vorstoß für Finanztransaktionssteuer ab

Archivmeldung vom 10.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Carsten Linnemann (2018)
Carsten Linnemann (2018)

Bild: Internetseite http://www.cdu-gemeinde-tholey.de / Unbekannt

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann (CDU), hat den Vorschlag von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer in Europa scharf zurückgewiesen.

"Deutschland setzt sich seit Jahren für eine globale Finanztransaktionssteuer ein, die beim spekulativen Hochfrequenzhandel und anderen hochriskanten Geschäften wie den Handel mit Derivaten ansetzt. Der Vorschlag von Herrn Scholz hat damit nichts zu tun, sondern ist faktisch eine reine Aktien-Strafsteuer", sagte Linnemann den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Deswegen dürfe sie so nicht kommen. "In Zeiten niedriger Zinsen und galoppierender Immobilienpreise würden wir damit Kleinsparer die Chance auf den Aufbau von ein bisschen Wohlstand erschweren", so der CDU-Politiker weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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