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Dreßler übt scharfe Kritik an Ypsilanti und Metzger

Archivmeldung vom 07.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das ehemalige SPD-Präsidiumsmitglied Rudolf Dreßler hat scharfe Kritik an seinen Parteikolleginnen Andrea Ypsilanti und Dagmar Metzger geübt. In einem PHOENIX-Interview sagte er Freitag Nachmittag, die Entwicklung erinnere ihn an "Absurdistan".

Wörtlich sagte Dreßler: "Wie konnte es sein, dass Frau Ypsilanti nicht wusste, dass Frau Metzger schon immer wild entschlossen schien oder war - wie sie sagt -, sie nicht zu wählen. Man muss dieses vorher sicherstellen, wenn man sagt 'Ich habe die Mehrheit sicher'." Wenn man eine so knappe Mehrheit habe, dann warte man nicht darauf, "bis jemand kommt und sich offenbart, sondern da frage ich und da stelle ich sicher." Dass Metzger im Urlaub nicht erreichbar gewesen sei, hielt Dressler für unwahrscheinlich: "Es gibt heute keinen Fleck auf der Erde, der nicht in irgendeiner Form erreichbar wäre." Mit Blick auf die Entscheidung Metzgers sei aber auch zu fragen, "wie sich eine Abgeordnete, die für eine Ministerpräsidentenkandidatin wochen- und monatelang im Wahlkampf war, weigern kann, ihre Kandidatin zu wählen, weil andere sie auch beabsichtigen zu wählen - und sich dann auch noch auf ihr Gewissen beruft." Wörtlich fügte Dreßler an: "Da bleibt mir intellektuell jede Begründung verschlossen." Von einem Abgeordneten, der seine Rolle ernst nehme, "erwarte ich, dass er vorher so etwas sagt", so der SPD-Politiker. Das einzig Positive sei, dass "sie es jetzt, sozusagen zwei Minuten vor Zwölf, endlich gesagt hat." Ihm bleibe "wirklich verschlossen, wieso eine Situation sich überhaupt so zuspitzen konnte und es wohl offensichtlich niemanden gab, der diese völlig logischen, simplen Sachenverhalte vorher berücksichtigend klärt." Dreßler: "Das wird - insgesamt gesehen - der SPD, höflich formuliert, sicher nicht nutzen."

Quelle: PHOENIX

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