Bayerns Innenminister will mehr Kontrollen von Rettungsgassen
Archivmeldung vom 04.07.2017
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Freigeschaltet durch André Ott
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat nach dem Busunglück auf der A9 mehr Kontrollen von Rettungsgassen bei Staus auf Autobahnen gefordert. Die Schuldigen würden vielfach nicht bestraft, weil sich die Rettungskräfte in Notsituationen nicht mit Verkehrssündern befassen könnten, sagte Herrmann dem "Deutschlandfunk".
"Wir müssen jetzt in Zukunft so wie Geschwindigkeitskontrollen, so wie Alkoholkontrollen auch solche Kontrollen durchführen, auch wenn noch nichts passiert ist, einfach wenn ein Stau da ist." Bußgelder sollten dann in solchen Situationen sofort vor Ort verhängt werden. Die Informationspolitik sei in dem Bereich deutlich verstärkt worden, so der bayrische Innenminister weiter. Man habe beispielsweise im Fernsehen Informationsfilme gesendet, um den Menschen klar zu machen wie Rettungsgassen funktionieren. "Ich glaube, dass es immer noch einige gibt, die das noch nicht richtig kapiert haben", so Herrmann.
Quelle: dts Nachrichtenagentur