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Woidke: Platzeck soll Kohle-Kommission leiten

Archivmeldung vom 08.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Woidke (r.) zusammen mit Hajo Funke auf dem SPD Bundesparteitag am 19. März 2017 in Berlin
Dietmar Woidke (r.) zusammen mit Hajo Funke auf dem SPD Bundesparteitag am 19. März 2017 in Berlin

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat Matthias Platzeck als Leiter der Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" vorgeschlagen. "Ich habe Matthias Platzeck für die für Brandenburg und speziell für die Lausitz sehr wichtige und zukunftsbestimmende Kommission vorgeschlagen", sagte Woidke dem "Tagesspiegel"-Newsletter "Background Energie und Klima". Platzeck habe auch schon zugestimmt. "Ich freue mich sehr, dass er bereit ist, einen Ko-Vorsitz zu übernehmen. Er kennt die Themen.

Er weiß, was zu tun ist. Er weiß, welche Themen den Menschen auf den Nägeln brennen", begründete Woidke seine Entscheidung. Das sei gut für die Lausitz und die Strukturentwicklung. Zuvor hatte bereits Sachsen den früheren Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU) ins Rennen geschickt. Der SPD-Politiker Platzeck war von 2002 bis 2013 Ministerpräsident Brandenburgs, bevor er aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurücktrat. Der in Potsdam geborene Platzeck begann seine politische Karriere zunächst bei der Partei Bündnis 90 und wurde 1990 Umweltminister Brandenburgs.

Er blieb acht Jahre im Amt, zwischendurch war er parteilos. Die Fusion von Bündnis 90 mit den Grünen 1993 lehnte Platzeck ab und trat zwei Jahre später der SPD bei. Zur Personalie Tillich sagte Woidke: "Selbstverständlich wäre ich damit einverstanden, dass auch Stanislaw Tillich in der Kommission eine führende Rolle übernimmt. Ich habe einen sehr guten Draht zu ihm, und wir haben beim Thema Lausitz immer Hand in Hand gearbeitet. Parteibücher interessieren dabei nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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