Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Göring-Eckardt erklärt missglückten Tweet zur Nationalmannschaft

Göring-Eckardt erklärt missglückten Tweet zur Nationalmannschaft

Archivmeldung vom 28.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gut lachen, gesicherte Positionen: von links Ramona Pop, Bettina Jarasch und Katrin Göring-Eckardt von der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Bild: Gettyimages.ru / Sean Gallup / Staff
Gut lachen, gesicherte Positionen: von links Ramona Pop, Bettina Jarasch und Katrin Göring-Eckardt von der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Bild: Gettyimages.ru / Sean Gallup / Staff

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) hat erklärt, warum sie nach dem Sieg der deutschen Nationalmannschaft über Ungarn einen in die Kritik geratenen Tweet gelöscht hat. "Was mich bewogen hat, den Tweet zu löschen, waren Menschen, die selbst von Rassismus betroffen sind und gesagt haben: Das geht jetzt in die falsche Richtung", sagte die Grünen-Politikerin dem "Spiegel".

"Das waren Leute, die mir nicht Rassismus unterstellen wollten, sie fanden einfach die Tonlage verkehrt", fügte sie hinzu. Göring-Eckardt hatte jüngst auf dem Kurznachrichtendienst Twitter geschrieben: "Diese Mannschaft ist wirklich großartig. Stellt euch kurz vor, da wären nur weiße deutsche Spieler." Das hatte ihr Kritik eingebracht, auch aus den Reihen des Koalitionspartners FDP. Im "Spiegel" erklärte sie, sie habe vorher die ARD-Fußball-Dokumentation "Einigkeit und Recht und Vielfalt" gesehen und sei schockiert gewesen über eine Umfrage, wonach sich 21 Prozent der Deutschen mehr weiße Fußballspieler in der Nationalmannschaft wünschten. 

"Ich war mir sicher, dass die meisten diesen Kontext kannten", so Göring-Eckardt. Sie finde, die Nationalelf sei "sehr gut, genau wie sie ist". Die Hautfarbe dürfe niemals und nirgendwo eine Rolle spielen. "Übrigens egal, ob der Elfmeter reingeht oder daneben." Selbstkritisch räumte sie ein, Politiker sagten gern, in der Gesellschaft habe Rassismus keinen Platz. "Aber leider haben Rassismus und Menschenfeindlichkeit bei uns eben doch Platz. Viele Menschen, die nicht weiß sind, sind jeden Tag damit konfrontiert, dass das eine Rolle spielt", sagte die Grünen-Politikerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kalk in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige