NRW plant Lockerungen für Handel, Gewerbe und Gastronomie
Archivmeldung vom 14.04.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie NRW-Landesregierung denkt an schrittweise Öffnungen von Geschäften, wenn dabei der Schutz der Bevölkerung gewährleistet sei.
"Oberste Priorität muss der Infektionsschutz und die Eindämmung der Ausbreitung des Virus haben. Nur unter der strikten Einhaltung dieser Maßgaben können wir in NRW in den kommenden Wochen schrittweise Öffnungen ermöglichen", sagte der stellvertretende NRW-Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. "Die Hygieneregeln, die in Supermärkten, in Tankstellen und Baumärkten von Verkäufern und Kunden meist penibel eingehalten werden, müssten dabei von Handel, Gewerbe, Gastronomie ebenso präzise umgesetzt werden", erklärte Stamp.
Wenn ein Geschäftsinhaber in der Lage sei, die Distanz- und Hygienevorschriften einzuhalten, "sollte er bald die Chance haben, zu öffnen", so Stamp. Das bringe in verschiedenen Branchen unterschiedliche Herausforderungen: "In Gaststätten muss etwa garantiert sein, dass sich niemand über Gläser infizieren kann. Das Gebot des Infektionsschutzes steht über allem."
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)