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Tauber zeigt Distanz zu Wulff

Archivmeldung vom 24.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Peter Tauber (2012)
Peter Tauber (2012)

Foto: Tobias Koch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat vorsichtige Distanz zu den Darstellungen von Ex-Bundespräsident Christian Wulff erkennen lassen, er sei zu Unrecht und wegen seines zu modernen Kurses zum Rücktritt getrieben worden. Tauber sagte der "Berliner Zeitung", es sei zu monokausal, Wulffs Öffnung gegenüber dem Islam als Rücktrittsgrund zu sehen. Wulff habe dazu aber ja auch noch einige selbstkritische Töne gefunden.

Tauber appellierte an Politiker, ein Scheitern als normale mögliche Folge ihres Handelns hinzunehmen. Man müsse "immer die Möglichkeit einkalkulieren, dass auch etwas nicht klappt". Wenn man dazu nicht bereits sei, dürfe man keine neuen Ideen äußern. "Wenn ich etwas verändern will, muss ich gewisse Risiken eingehen", sagte er.

Die Schuld für ein Scheitern anderen zuzuschieben halte er nicht für die richtige Herangehensweise. Wulff wirft konservativen Gesellschaftsschichten und den Medien vor, seinen Rücktritt erzwungen zu haben, weil sie mit seiner modernen Haltung nicht einverstanden gewesen seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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