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Bundespolizei will auf Anschaffung von Winterstiefeln verzichten

Archivmeldung vom 02.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schneefall, Winter, Glätte (Symbolbild)
Schneefall, Winter, Glätte (Symbolbild)

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Obwohl im Bundeshaushalt 3,5 Millionen Euro für warmes Schuhwerk für Bundespolizisten vorgesehen waren, wollen die Verantwortlichen dieses Jahr auf die Anschaffung von Winterstiefeln verzichten. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Victor Perli (Linke).

Demnach überprüfte die Bundespolizei ihre Ausstattung noch einmal - und kam zu dem Schluss, dass Fußkälte nur einen "geringen Prozentsatz" der Beamten störe. Deswegen habe es im vergangenen Winter einen "mehrmonatigen Trageversuch mit Funktionssocken (Winter) für den oben genannten kälteempfindlichen Personenkreis" gegeben.

Er habe ergeben, dass diese "im Vergleich zur dienstlich bereitgestellten Funktionssocke (halblang) gleichwertig bzw. minimal besser" wärmten. Nun sollen neben 24.000 Paar herkömmlichen Einsatzstiefeln für insgesamt 2,4 Millionen Euro auch Thermosocken angeschafft werden, "da thermische Bedingungen bei jedem Bedarfsträger subjektiv wahrgenommen" würden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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