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Fipronil: Niedersachsen fordert Offenlegung von Daten im Eier-Skandal

Archivmeldung vom 27.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Petra Bork / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) hat der Bundesregierung vorgeworfen, die Bevölkerung nach wie vor im Unklaren über das Ausmaß des Fipronil-Skandals zu lassen.

Der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Ich habe überhaupt kein Verständnis für die Geheimniskrämerei des Bundes. Wenn nun Deutschland die Veröffentlichung von Meldungen und Zahlen blockiert, ist das der Skandal nach dem Skandal." Zuvor hatte die Deutsche Presseagentur gemeldet, dass die EU-Kommission die Herausgabe weiterer Meldungen und Zahlen zu Fipronil belasteten Eiern verweigert habe. Die Brüsseler Behörde habe dies mit der ablehnenden Haltung Deutschlands und der Niederlande zu einer Veröffentlichung begründet. Die Verbraucher hätten einen Anspruch darauf zu erfahren, in welchem Ausmaß Eier in den Handel gelangt seien, so Meyer. Er warf der Bundesregierung vor, statt der Verbraucher Unternehmen zu schützen. Meyer forderte den Bund zur Offenlegung der Daten auf.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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