Grünen-Spitzenkandidaten fürchten keinen Schaden für Partei durch Pädophilie-Debatte
Archivmeldung vom 19.08.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Grünen-Spitzenkandidaten glauben nicht, dass die Pädophilie-Debatte ihrer Partei schaden wird. Fraktionsvorsitzender Jürgen Trittin sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Die Menschen wissen, dass wir seit Langem für den Schutz von Kindern und gegen jede Form von Missbrauch kämpfen."
Trittin weiter: "Missbrauch muss mit Strafverfolgung begegnet werden und kann nicht auf Verständnis hoffen." Die bislang veröffentlichten Ergebnisse der mit der Aufarbeitung der Vorwürfe beauftragten Forschergruppe hätten sie nicht überrascht, betonte Trittins Co-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt in "Focus". "Franz Walter und sein Team haben nachgezeichnet, wie pro-pädophile Strömungen versuchten, nicht nur auf die Grünen Einfluss zu nehmen, und wie Grüne vor über 20 Jahren hier gegenüber einen eindeutigen Bruch vollzogen", sagte sie.
Quelle: dts Nachrichtenagentur