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Grüne wollen Ehegattensplitting schrittweise abschaffen

Archivmeldung vom 18.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Simone Peter
Simone Peter

Foto: gruene.de
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Bundesparteitag der Grünen am Wochenende hat sich Parteichefin Simone Peter dafür ausgesprochen, dass Ehegattensplitting schrittweise auslaufen zu lassen. "Das Ziel bleibt die Abschaffung des Ehegattensplittings", sagte Peter der "Rheinischen Post".

"Wir wollen auch künftig nicht die Ehe begünstigen, sondern Familien mit Kindern, egal ob verheiratet, unverheiratet oder alleinerziehend", sagte Peter. "Wir wollen aber nicht in lange bestehende Lebensmodelle eingreifen", ergänzte die Grünen-Chefin. "Wir diskutieren deshalb darüber, für bestehende Ehen vernünftige und sozial gerechte Übergangslösungen zu schaffen, damit wir die Menschen nicht in ihrer Lebenswirklichkeit treffen", sagte Peter. Sie leitet eine Steuer-Kommission ihrer Partei, die ein neues steuerpolitisches Programm der Grünen für die nächste Bundestagswahl erarbeiten soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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