Höcke (AfD): Digitale Stromzähler - Nach Mißwirtschaft kommt totale Kontrolle
Archivmeldung vom 01.02.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAuch in meinen Haushalt will man ihn jetzt installieren, den »digitalen Stromzähler«. Die Ankündigung des Umbaus flatterte in diesen Tagen wieder unzähligen Bürgern ins Haus. Ab 2032 soll nach dem Willen der Bundesregierung bei jedem Kunden verpflichtend der elektronische Späher einziehen, besser bekannt als »Smart Meter«. Dies schreibt Björn Höcke (AfD) auf Telegram.
Weiter schreibt Höcke: "Über eine Schnittstelle meldet der Zähler alle 15 Minuten die Verbrauchdaten an den Stromanbieter [1]. Vorgeblich soll dies den Endverbraucher beim Stromsparen unterstützen und den Erzeugern die nötigen Informationen liefern, um die benötigten Energiemengen bei Bedarf bereitzustellen.
Nach Erscheinen des Romans »Blackout« von Marc Elsberg wurde die Technik des »Smart Meters« in den Medien durchaus kritisch diskutiert. Das dystopische Szenario des Autors schildert einen europaweiten Stromausfall durch einen terroristischen Hackerangriff, unter anderem auf die digitalen Stromzähler. »Stromkunden sollen sich überwachen lassen – und dafür zahlen« titelte die »Zeit« 2013 [2]. Die Furcht, Terroristen könnten über die digitale Hintertür Europa dem Chaos überantworten, wurde zu einer realistischen Gefahr.
Heute preisen die Medien die »Smart Meter« als einen Beitrag zum Klimaschutz an und verschweigen das Naheliegende: Vor allem die Stromanbieter haben nun direkten Zugriff auf den Aus-Schalter der Privathaushalte. Und durch die desaströse Energiepolitik der Bundesregierung wird der Strom zu den Spitzenverbrauchszeiten knapp. In dieser Woche gaben die Netzbetreiber in Baden-Württemberg bereits Warnungen vor stundenweisen Blackouts heraus [3]. Durch die »Smart Meter« kann privaten Haushalten großflächig jederzeit der Strom abgestellt werden.
Eines Appells an die Sparsamkeit der Verbraucher bedarf es dabei kaum, denn die deutsche Energiepolitik hat Strom zum Luxusgut gemacht, an dem der durchschnittliche Haushalt sparen muß, wenn das Einkommen reichen soll. Daran ändern auch die »Smart Meter« nichts – diese sind nur ein weiterer Schritt hin zum gläsernen Bürger. Ein Schritt von vielen hin zu einem digitalen Überwachungsstaat."
[1] https://praxistipps.chip.de/smart-meter-das-muessen-sie-ueber-das-intelligente-strommesssystem-wissen_150059
[2] https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-11/smart-meter-teuer-daten-vermarkten
[3] https://www.merkur.de/wirtschaft/transnetbw-baden-wuerttemberg-strom-sparen-kapazitaeten-ausgelastet-zr-92776302.html
Quelle: Björn Höcke