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Forsa: Grüne und FDP verlieren - SPD und Linke legen zu

Archivmeldung vom 23.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahlurne (Symbolbild)
Wahlurne (Symbolbild)

Bild: © CC0 / planet_fox / Pixabay

Die Grünen und die FDP verlieren in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa weiter an Zustimmung. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv büßen sie gegenüber der Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt ein. Die Grünen kommen demnach noch auf 14 Prozent und die Liberalen auf 7 Prozent.

Die SPD (18 Prozent) und die Linke (5 Prozent) gewinnen hingegen gegenüber der Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt hinzu. Die Werte für die Unionsparteien (30 Prozent), die AfD (16 Prozent) und die sonstigen Parteien (10 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Das Vertrauen zu Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist im Laufe des letzten Jahres drastisch gesunken: 33 Prozent der Bundesbürger gehen davon aus, dass Habeck das frühere Vertrauen wieder zurückgewinnen kann, 63 Prozent glauben das nicht. Dass der Minister den Vertrauensverlust kompensieren kann, glauben mehrheitlich nur die Anhänger der Grünen (71 Prozent). Zudem meinen 47 Prozent der Bundesbürger, es wäre besser gewesen, wenn der Grünen-Politiker selbst zurückgetreten wäre, anstatt seinen Staatssekretär Patrick Graichen zu entlassen. 45 Prozent meinen das nicht. Während von den Anhängern der Grünen (12 Prozent) und der SPD (24 Prozent) jeweils nur eine Minderheit einen Rücktritt des Wirtschaftsministers für richtig befunden hätte, sind die Anhänger der FDP (55 Prozent) (ebenso wie die Anhänger von Union (55 Prozent) und AfD (90 Prozent)) mehrheitlich der Meinung, dass es richtig gewesen wäre, wenn Habeck im Zuge der Affäre um seinen Staatssekretär selbst zurückgetreten wäre. Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom 16. bis 22. Mai erhoben.

Datenbasis: 2.003 Befragte. Zu Habeck wurden vom 19. und 22. Mai 1.002 Personen befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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