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NRW-Innenminister will kein Landesamt für Katastrophenschutz

Archivmeldung vom 12.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Herbert Reul (2019)
Herbert Reul (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat einen Vorschlag der Grünen-Landtagsfraktion zurückgewiesen, als Konsequenz aus der Flutkatastrophe eine eigene Landesbehörde für den Katastrophenschutz zu schaffen. "Ich halte nichts davon, immer sofort nach neuen Behörden und Einrichtungen zu rufen", sagte er der "Rheinischen Post".

Reul weiter: "Zuerst müssen wir uns die Fakten, die Abläufe ansehen und dann entscheiden, ob und was wir verändern müssen. Schnellschüsse sind selten die richtige Lösung." Auch der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Christos Katzidis, warnte vor überhasteten Reaktionen: "Nach der Unwetterkatastrophe werden wir den Katastrophenschutz genau in den Blick nehmen. Das muss ganzheitlich, interdisziplinär und mit der gebotenen Sorgfalt geschehen. Vorsicht vor voreiligen Schlüssen."

Für Anfang September habe die CDU-Landtagsfraktion ein Werkstattgespräch geplant und zahlreiche Experten aus unterschiedlichsten Bereichen des Katastrophenschutzes sollten daran teilnehmen, so Katzidis. "Von diesem Fachforum versprechen wir uns einen Erkenntnisgewinn, auf dessen Grundlage wir dieses Thema fachgerecht und mit dem nötigen Knowhow aus der Praxis zeitnah angehen können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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